KUNSTHOF HROMADKA

Hromadka lebt seit 2003 in Ruhlsdorf, Gemeinde Nuthe-Urstromtal im Land Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland
Neben dem Aufbau des Hofes, dem Ausbau einer Galerie, gestaltete er aus Spiegel- und Fliesenbruch Wand- und Fassadenflächen. Die Bilder bewegen sich im Spannungsverhältnis zwischen Realismus und Abstraktion und verändern ihren Ausdruck mit dem Lichteinfall und der Reflektion ihrer Umgebung.
Basis für diese Arbeit ist sein malerisches Werk, die Auflösung der Realität in der Drehbarkeit der Bilder und die Auseinandersetzung mit der experimentellen Fotografie.


Der Kunsthof wurde 2008 mit einem Fest eröffnet.

Wandgestaltung Details

Wandgestaltung und Garten

Wandgestaltung

Fassaden- und Bodengestaltung

Wandgestaltung und Plastik

Wandgestaltung hinterer Garten

Kunstwanderung 2009

Hauptgebäude und Bodengestaltung

Wandgestaltung Detail

Nebengebäude-Galerie

Gestaltung Fassade des Nebengebäudes/Galerie

Wandgestaltung Spiegelungen

Offene Ateliers, Kunsthoftheater 
mit Maila Barthel, 2010

Nebengebäude-Galerie

Wandgestaltung 2019

Wandgestaltung 2020

Der Schrei, drehbar, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm,Berlin 1981

Exibitionistenausstellung Hromadka, Berlin 1986, Foto Beate Vogt


BERLIN MALT GROSS - HROMADKA MALT KLEIN
DIE EXIBITIONISTENAUSSTLLUNG 

Die Bilderwelten der Jungen oder Neuen Wilden der 80er Jahre waren großformatig, Hromadka setzte dagegen, denn so wie er es einschätzte, hatte kaum einer seiner Malerkollegen das nötige Kleingeld, um große Formate zu malen. Auf einer seiner Reisen fand Hromadka auf der Straße in der Altstadt von Sevilla eine lederne Aktentasche. Sie gehörte wohl einem Vertreter der spanischen Buchbranche, denn in ihr befanden sich Farbfolien, die jeweils mit unterschiedlichen Buchcover bedruckt waren. Die kleinen Formate inspirierten ihn zu seiner Miniaturausstellung. Er schnitt die Cover aus und bearbeitete sie auf seine Art und Weise. Gegen einen Anteil an den rund 350 Miniaturwerken versah die Kunstglaserei neben seiner Galerie die kleinen Arbeiten mit Rücken, Deckglas und einer Bleifassung. Die Innenseiten seines Jacketts behängte er mit den kleinen Bildern und präsentierte so seine einzigartige Wanderausstellung einem staunenden Publikum mit den Worten: Haben Sie schon die Exhibitionisten-Ausstellung gesehen? Jeder, der sie sehen wollte trat an ihn heran, beugte sich nach vorn, um die kleinen Arbeiten auf den Innenseiten seines geöffneten Jacketts betrachten zu können. Hromadka schmunzelte, denn jeder verbeugte sich vor ihm und seiner Kunst, so auch anlässlich einer großen Ausstellung in der Kunsthalle Berlin 1986 mit dem Titel Berlin malt groß. Doch nicht jeder, der sich vor ihm und seiner Kunst verbeugte, verstand diese Art von Humor. Die Einladungen zu weiteren Kunstausstellungen ließen auf sich warten. Soweit das Kunstverständnis der anwesenden Kulturpolitiker und Minister. Anmerkung: Das Jackett gehörte übrigens zu einem Anzug aus schwarzem englischem Stoff und einem Innenfutter aus feinster Seide. Hromadka behauptete stets mit einem Augenzwinkern, dieses Schmuckstück stammt von seinem Urgroßvater und es wäre ein Geschenk von Wladimir Iljitsch Uljanow oder besser bekannt als Wladimir Iljitsch Lenin an seinen Urgroßvater gewesen, weil dieser ihm half unbemerkt aus der Schweiz herauszukommen, damit er sich um seine bedeutsame Aufgabe in Russland höchstpersönlich kümmern konnte!

Hromadka malt klein, Berlin 1984

Hromadka malt klein, Berlin 1984

GALERIE A3

Nach der erfolgreichen Eröffnung der Besetzergalerie l in der Arndtstraße in Berlin-Kreuzberg im Spätherbst 1981, eröffnete Hromadka 1982 seine erste eigene Galerie, die Galerie A3 in der Fürbringerstr.18 /Ecke Schleiermacherstr. 9 ebenfalls in Berlin-Kreuzberg. Ihr folgten die Artclub und die Werkstattgalerie. Die Gründung des Förderkreises Art e.V. 1994, die Galerie im Art e.V.  und des Verlages Art Print Wien-Berlin 1996.

A3 entliehen der Zigarettenmarke Austria 3 stand für ART, AKTION und ATTRAKTION auf drei Ebenen mit je ca. 35 qm. 
Spontanlesungen, Literatenkongresse, Einzellesungen, Ausstellungen, Musikveranstaltungen und unzählige Sessions mit nationalen und internationalen Musikern.
Stets inszenierte er die Veranstaltungen mit bekannten und nicht so bekannten Künstlern. Das Publikum erlebte diese Menschen hautnah und war oft selbst Bestandteil seiner Inszenierungen. Ein damaliger Freund und Unterstützer seiner Aktivitäten, der Schauspieler Horst Söhnlein brachte das Geschehen auf den Punkt: Diese Abende waren hochspannend und gut inszeniert „Charly, das ist das beste versteckte Theater, das ich kenne“

VERANSTALTUNGSPLAKATE - AUSWAHL

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